10 Tage Vietnam – Reiseberichte

Vietnam, das Land nach dem verheerenden Krieg und im gelockerten Kommunismus, ist eine Reise absolut wert. Es gibt viel zu sehen, die Menschen sind freundlich, das Klima ist angenehm. Wie leben die Menschen? Wie sieht es aus nach dem fatalen und mit aller Härte geführten Krieg? Welche Kulturen gab es und welche Sehenswürdigkeiten hinterließen sie? Im Süden die quirlige Ho-Chi-Minh-City mit ihren unterschiedlichen Facetten von traditionell bis modern entdecken. Den lebensspendenden Mekong auf einer Bootsfahrt sehen und erleben.
Die sagenhafte und überwältigende Ha-Long-Bucht im Norden mit einer zweitägigen Kreuzfahrt erkunden. Wie in schwimmenden Häusern leben? Bei einem Spaziergang durch die Altstadt Hanois hautnah mehr erfahren über die Vietnamesen und ihre Kultur. Was essen die Einheimischen gerne? Was sind Frangipani? Was hat es mit den seltsamen Beerdigungen auf sich? Wie erlebte ein Vietnamese die DDR?
10 Tage Vietnam ist ein Reisebericht
kompakt mit vielen zusätzlichen und ungewöhnlichen Beiträgen.
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Inhalt:
1.Tag – Vietnam
2.Tag – Ho-Chi-Minh-City
Palast der Wiedervereinigung
Notre Dame Basilika
Hauptpostamt
Binh-Tay-Markt
Thien Hau Pagode
3.Tag – Mekong Delta
Bootsfahrt
Vinh Trang Pagode
Cao Dai Tempel
4.Tag – Da Nang und Hoi An
Cham-Kultur
Gelber Drachen-Brücke
Marble Mountains
Hoi An
5.Tag – Fahrt von Hoi An nach Hue
Bootsfahrt auf dem Parfümfluss
Thien Mu Pagode
Zitadelle Hue
Tu Duc Grab
Khai Dinh Grab
6.+7 . Tag – Hanoi
Hoan-Kiem-See
Altstadt
Westsee
Chua Tran Quoc Pagode
Ho Chi Minh
Ho Chi Minh Mausoleum
Ho-Chi-Minh-Haus
Ein-Säulen-Pagode
Literaturtempel
Ethnologisches Museum
Wasserpuppen-Theater
8.+9. Tag – Ha-Long Bucht
Schwimmende Dörfer
Tropfsteinhöhle Hong Sung Sot
Porzellanfabrik Haiphong-Hanoi
10.Tag – Heim- oder Weiterflug
Wissenswertes
Tet-Fest
Beerdigung
Bildungssystem
Fahrradrikscha
Frangipani
Familienname Nguyen
Ein Vietnamese in der DDR
Essen und Trinken
Vietnamkrieg
Reiseinformationen
Stichwortverzeichnis
Leseprobe:
Cao Dai Tempel – Vor den Toren Saigons in der Stadt Tay Ninh ist der meist fotografierte und seltsamste Tempel in Vietnam. Überaus verständlich, denn die Farben, Figuren und Ornamente sind unglaublich. Und das alles vor dem Hintergrund der Entstehung und der Glaubensinhalte der Religion. In Asien ist alles möglich.
Der Tempel ist außen und innen in sanften, aber leuchtenden Farben gehalten. Von außen ähnelt der Tempel einer Kirche mit zwei Türmen. Innen findet sich eine große Halle mit Säulen. Auf alten Fotos schlängeln sich auf allen Säulen bunte Drachen nach oben. Das ist jetzt nicht mehr so, nur die Säulen am Altar sind noch mit Drachen geschmückt. Nichtsdestotrotz sind die Innenausstattung und die Symbolik verwunderlich. Es ist eine Religion, deren Darstellungen und Entstehung seltsam anmuten mag. Doch jede Kritik oder Bewertung erübrigt sich, denn wie würden diese Menschen christliche Kirchen beurteilen?
Hoi An – Die historische Küstenstadt Hoi An ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre gut erhaltene Altstadt entstand zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Chinesische, japanische, indische und sogar europäische Handelsfirmen erwarben Grundstücke und bauten ihre Handelsstationen darauf. Aber Hoi An gehörte schon vorher zur alten „Seidenstraße des Meeres“. Hier warteten die Schiffe vier bis sechs Monate lang auf günstigen Wind. Doch der intensive Handel und Wandel einer pulsierenden Hafenstadt hörte im 19. Jahrhundert langsam auf, denn der Hafen versandete bedauerlicherweise. Die nicht weit entfernte Stadt Da Nang übernahm die Geschäfte.
Wider Erwarten blieb Hoi An im Krieg von Bomben verschont. Deshalb ist die Altstadt, wie in alter Zeit, erhalten geblieben. Von der Tan Hung Dao Street zweigt die Nguyen Hue Street ab. Hier befindet sich eines der Touristen-Büros, in dem es Tickets zu kaufen gibt. Das Büro hält auch Pläne und Informationen zur Altstadt parat. Die sind nötig, denn der Überblick geht zu schnell verloren. Handelshäuser, Pagoden, Versammlungshäuser und Museen zeugen von den Kulturen der Händler.